Die Spielergewerkschaft FIFAPRO hat scharfe Kritik an der Belastung der Spieler im Profifußball geäußert. Besonders das Champions-League-Finale steht dabei im Fokus. Konkrete Zahlen zur Belastung von Spielern wie Julian Brandt und Federico Valverde werden genannt: Brandt spielte in dieser Saison 58 Mal für den BVB und die deutsche Nationalmannschaft, während Valverde sogar 64 Mal für Real Madrid auflief. Die hohe Belastung junger Spieler wie Florian Wirtz und Jude Bellingham wird ebenfalls thematisiert. Hinzu kommt die Besorgnis, dass die neue Klub-WM und die neue Champions League das Belastungsproblem weiter verschärfen könnten.
FIFPRO warnt eindringlich vor einem erhöhten Verletzungsrisiko und psychischer Belastung. Die Forderung, die neue Klub-WM mit 32 Teams abzusetzen und neu zu verhandeln, wird von FIFPRO und den nationalen Ligen unterstützt. Die FIFA hingegen weist die Vorwürfe zurück und betont, dass sie nur ein Prozent der Spiele der Topklubs organisiert. Angesichts der steigenden Belastung der Spieler drohen die Spielergewerkschaft und die nationalen Ligen mit rechtlichen Schritten. Die FIFA betont indes ihre Interessen und weist die Kritik zurück.